Krankheit und Verlust bewältigen

Holen Sie sich Unterstützung. Freunde und Familie wollen für Sie da sein, wissen aber nicht immer, was Sie brauchen. Statt ihnen aus dem Weg zu gehen, sagen Sie ihnen, wie sie Sie unterstützen können. Über Beratungszentren, Ihren Hausarzt oder örtliche Krankenhäuser können Sie auch Selbsthilfegruppen finden. Bei Depressionen sollten Sie sich einem Psychotherapeuten oder einer psychologischen Beratungsstelle anvertrauen.

Kümmern Sie sich um Ihre körperlichen und emotionalen Bedürfnisse. Indem Sie auf sich achten, füllen Sie Ihren Energiespeicher und Ihre emotionalen Reserven auf. Ein Weg, dies zu tun, kann es sein, sich den eigenen Gefühlen zu stellen, sie zuzulassen und konkret oder auf eine kreative Weise auszudrücken. Unterdrückte Gefühle verlängern den Heilungs- oder Trauerprozess. Achten Sie auch auf genug Schlaf, richtiges Essen und Bewegung.

Tun Sie weiter, was Sie gern tun. Weiter den Dingen nachzugehen, die Sie gern tun, hilft Ihnen den Mut nicht zu verlieren und sich ein positives Selbstgefühl zu bewahren. Es kann auch Ihr Selbstvertrauen stärken und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entstehen lassen. Sollten Sie die Lust an den Dingen, die Sie früher einmal gern gemacht haben, verloren haben, nehmen Sie die Unterstützung eines Seelsorgers, Psychotherapeuten oder anderen Beraters Ihres Vertrauens in Anspruch.

Haben Sie Geduld mit sich. Eine Krankheit oder einen Verlust zu verkraften braucht Zeit. Ihre Gefühle in der Anfangszeit können durcheinander, manchmal von Wut, manchmal von Angst geprägt sein und bis hin zur Depression reichen. Sowie Sie lernen, eine chronische Krankheit oder die Trauer über einen Verlust in Ihr Leben einzuordnen, werden Sie nach und nach wieder zu sich selbst finden.